Betriebliche Weiterbildung für über 50-Jährige offensichtlich „out“.

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit nicht nur deutlich hinter skandinavischen Ländern zurück, sondern auch hinter vielen west- und osteuropäischen Nachbarn wie Tschechien, Slowenien, den Niederlanden oder Frankreich.“ D.h. in der Gruppe der über 50-jährigen verzichten wir exakt auf die Eigenschaft, die uns als Wirtschaftsstandort auszeichnet: Know-how. Und das obwohl diese Gruppe der Beschäftigten noch gut 10 bis 15 Jahre im Beruf stehen wird!

Mir ist nicht klar, was noch zur Frage der demografischen Entwicklung veröffentlicht werden muss, um diesen Trend positiv zu beeinflussen. In unserer Beratungsarbeit stellen wir bei den über 50-jährigen Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte auf jeden Fall diesen Trend, dass keine Weiterentwicklung mehr möglich sein, nicht fest. Im Gegenteil: Im Rahmen von Führungskräfteentwicklungsveranstaltungen bei einer Versicherung waren gerade die Beiträge, Fragen und Erfahrungen der über 50-Jährigen und deren Ringen um gelingende Führung das „Salz in der Suppe“.

Vielleicht liegt es ja nicht an der Motivation der über 50-Jährigen, sondern eher an dem Image, dem man als erfahrene/r Mitarbeiter/-in gerecht werden muss. Das könnte lauten: Mit 20 bis 30 Jahren Berufserfahrung hat man doch keine betriebliche Weiterbildung mehr nötig; und wenn doch, dann wird das als Schwäche ausgelegt.

Der vollständige Beitrag mit der Überschrift „Mit Volldampf ins letzte Drittel“ findet sich in managerSeminare 198, September 2014, Seite 68 – 72.

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