Eigentlich müsste das doch jeden Tag möglich sein. Die Grundthese der Autoren: „Liegt dies vielleicht an der Art und Weise, wie wir kommunizieren und zusammenarbeiten?“ (S. 3). Wenn ja, dann wäre ein Methodenbuch die passende Antwort. Dieses legen sie vor.
In der Einführung gehen Sie von drei Grundannahmen aus:
- Jeder kann kreativ sein – auch unter Zeitdruck.
- Für Lösungen brauchen wir die unterschiedlichsten Perspektiven – also muss Kreativität in der Gruppe funktionieren.
- Es braucht neue Kreativitätstechniken – der selbst gesetzte Anspruch an das Buch.
Bevor die Autoren auf einzelne Kreativitätsmethoden eingehen, leisten sie Grundlagenarbeit. In Kapitel 1 begründen Sie, warum Kreativität eine Teamkompetenz sein sollte. Das Kapitel 2 gibt anhand eines Fallbeispieles einen ersten Eindruck, wie eine Sitzung im Kreativmodus aussehen könnte. Kapitel 3 stellt mit dem Diamond den Bezugsrahmen her, innerhalb dessen die Kreativitsmethoden ihre optimale Wirkung in Teams entfalten können. Kapitel 4 ist der Steinbruch für Jäger und Sammler: 30 Kreativitätsmethoden, die größtenteils neu sind. Ob zur Aktivierung, zur Entwicklung oder zur Ausarbeitung von Ideen. Kapitel 5 gibt wertvolle Tipps, für den Umgang mit den Methoden im eigenen Team, dem Vertraut werden damit und der Individualisierung. Das Zitat von Jack London (US-amerikanischer Schriftsteller) bringt bei aller Begeisterung für Kreativität auch das Thema Fleiß und Dranbleiben in den Wahrnehmungshorizont des Lesers zurück: „Sie können nicht darauf warten, dass Sie die Inspiration anspringt. Sie müssen ihr mit einem Knüppel nachjagen“ (S. 238)
Die Aufforderung und Navigationshilfe zu dieser Jagd ist den Autoren voll gelungen.
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