Ernährungskompass, Change und die Fastenzeit
Change hat mit Ausprobieren, ein neues Verhalten erproben, zu tun. Hierzu bietet sich die Fastenzeit geradezu an. Wie ist es, den eigenen Zuckerkonsum zu reduzieren? Bas Kast hat mit seinem „Ernährungskompass“ das passende Fachbuch dazu geschrieben. Als Biologie und Wissenschaftsjournalist hat er sich nach dem Auftreten von körperlichen Beschwerden dem Thema seiner eigenen Ernährung gewidmet.
Schützende Nahrungsmittel sind leicht von schädigendem Nahrungsmittel zu unterscheiden
Das Ergebnis seiner Recherchen: Es gibt zahlreiche Lebensmittel, die den Körper schützen. Z.B. Gemüse, Hülsenfrüchte, Speisepilze, Obst, Früchte, Samen, Fisch, Öle und was mir selbst sehr gut gefallen hat auch Nüsse und sehr dunkle Schokolade (mit 90% Kakaoanteil). Im Prinzip sind dies alle wenig verarbeitete Nahrungsmittel. Und dann gibt es Nahrungsmittel die tendenziell schädigend wirken. Dazu zählt Bast z.B. Softdrinks, Wurst und Fleisch, Fischstäbchen, Zucker in allen Varianten und die klassisches „Fernsehnahrung“ wie Pommes und Kartoffelchips.
Intervallfasten wirkt tatsächlich
Und zu meinem Leidwesen wirkt das Intervallfasten tatsächlich. D.h. während eines Tages möglichst nur an acht Stunden Nahrung zu sich zu nehmen und die restlichen 16 Stunden mit heißem Wasser zu überbrücken. Das mag am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig wirken – seine Schilderungen zu Forschungen dazu am Beispiel von Mäusen, die mit Junk-Food gefüttert wurden, überzeugen.
Im Prinzip ist klar, wie man sich ernähren sollte, doch wie den Alltag konkret gestalten?
Was mir an dem Kochbuch zum Ernährungskompass besonders gut gefällt, ist, dass es Appetit auf die von Kast vorgeschlagene Art der Ernährung macht. Das mag an den hervorragenden Bildern liegen. Mir hat v.a. die Art und Weise gefallen, wie er die Rezepte beschreibt. Dies wirkt so leichtgängig, dass man es kaum erwarten kann, diese auszuprobieren. Zusätzlich stellt der Autor immer wieder die Verbindung zu seinen recherchierten wissenschaftlich belegten Befunden her. Da bleibt einem praktisch nichts anderes übrig, als zur Tat zu schreiten. Ich glaube Bas Kast wäre Stolz, das Ergebnis mitzubekommen. Mich hat es als Experiment in der Fastenzeit überzeugt.
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Für mich eine ganz klare Empfehlung!