Der Umgang mit Belastungen ist ein Dauerthema. Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger sind das Feld, mit dem sich Dr. Dorothea Schleicher-Brückl als erfahrene Ärztin in eigener Praxis, Yoga-Lehrerin und systemische Therapeutin mit dem Schwerpunkt Traumatherapie befasst. Sie zeigt einfach umsetzbare Lösungswege auf, wie ich mein Immunsystem stärken kann, um auf Dauer gesund zu bleiben.
Unsere Gesundheit ist gefährdet
Im ersten Kapitel stellt die Autorin zum einen dar, dass wir immer kränker werden. Und v.a., warum wir stärker zu Krankheiten neigen. Natürlich nicht ohne zu erwähnen, dass Rettung möglich ist. Sie zitiert dazu Christian Morgenstern: „Das Gesundheitsinteresse ist riesengroß, das Gesundheitswissen ist mäßig, das Gesundheitsverhalten ist miserabel“ (S. 45).
Damit ist die Richtung des Buches deutlich: Es geht um unser persönliches Gesundheitsverhalten. Dieses können wir optimieren und unterstützen.
Wie funktioniert unser Immunsystem?
Im zweiten Kapitel wird deutlich, dass Gesundheit kein statischer Zustand ist. Sondern es ist eine Dynamik von Angriffen durch Bakterien, Viren und Co., die durch unser Immunsystem pariert werden. Gesundheit ist damit eine dauerhafte Aufgabe! Hierbei ist es wichtig zu wissen, durch welche Faktoren unser Immunsystem geschwächt wird. Dies ist Gegenstand des dritten Kapitels.
Die 10 Starkmacher, damit wieder Harmonie in die körpereigene Welt kommt
Das vierte Kapitel stellt für mich das Zentrum des Buches dar. Mit drei Starkmachern auf der körperlichen Ebene (gesund ernähren, fasten, ausreichend und richtig bewegen), drei auf der seelisch-psychischen Ebene (Strahlung möglichst vermeiden, Glauben und meditieren und soziale Kontakte/echte Freundschaften) und vier Starkmachern auf der gesellschaftlichen Ebene (Medizin ohne Schadstoffe, neues Schulsystem, gesund wohnen und Psychohygiene) haben wir eigentlich alles in der Hand, um unser Immunsystem zu stärken.
Für mich stellen diese zehn Faktoren ausreichend Handlungsfelder dar, auf denen ich mich engagieren kann. Wahrscheinlich ausgehend von der körperlichen und seelisch-psychischen Ebene, da ich diese in hohem Ausmaß selbst beeinflussen kann. Doch gilt es, die gesellschaftliche Ebene nicht aus den Augen zu lassen. Häufig bin ich sonst gezwungen, gesellschaftliche Defizite mit hohem Aufwand individuell auszugleichen!
Konkrete Ansätze bei Immunkrisen
Das fünfte Kapitel schließt das Buch mit konkreten Handlungsweisen für Immunkrisen ab. Für mich war dabei die Antiviral-Therapie mit Ivermectin bei Covid-19 beeindruckend. Diese Perspektive kann vielleicht dazu beitragen, das hohe Angstpotenzial, mit dem die aktuelle Pandemie verbunden ist, etwas abzumildern. Insbesondere da diese Angst sich ja negativ auf das Immunsystem, das gerade mit Covid-19 gefordert ist, auswirkt.