„Ist Zuversicht mit Optimismus gleichzusetzen?“
Ein häufiges Missverständnis besteht darin, Zuversicht mit bloßem Optimismus gleichzusetzen. Optimismus bedeutet, darauf zu vertrauen, dass sich die Dinge zum Besseren wenden – auch wenn es dafür keine absolute Gewissheit gibt. Es ist vor allem eine Frage des Mindsets.Zuversicht geht über eine bloße Einstellung hinaus. Sie bedeutet nicht nur, Herausforderungen mit einer positiven Haltung zu begegnen, sondern auch, in schwierigen Zeiten ein verstärktes Durchhaltevermögen zu zeigen. In meinem Verhalten bleibe ich dabei in gewisser Weise „hoffnungsstur“ an meiner Zielsetzung orientiert.
Zuversicht – die neue Kraft für Führungskräfte
Dem Phänomen, Zuversicht auszustrahlen und zuversichtlich zu handeln, widmet sich dieses Buch. Die beiden Autorinnen sind mit Transformationsprozessen in der Wirtschaft sowie datengetriebener Organisationsentwicklung bestens vertraut. Sie entfalten das Thema Zuversicht systematisch und fundiert.
Warum wir in Unternehmen Zuversicht brauchen
Im ersten Kapitel zeigen die Autorinnen nachvollziehbar auf, wie Menschen aufgrund hirnphysiologischer Prozesse auf Krisen reagieren – und welche Implikationen sich daraus für Führung ergeben.
Zuversicht als Kraft für Führung
Sehr gelungen ist die Argumentation, warum es sich aus Sicht der Unternehmensführung lohnt, dass sich Führungskräfte intensiv mit dem Thema Zuversicht auseinandersetzen. Konzepte wie Psychologische Sicherheit können dazu beitragen, dass Zuversicht den Raum bekommt, den sie für gelingende Zusammenarbeit benötigt.
Zuversicht in Unternehmensführung und Transformation
Gerade mit Blick auf die Unternehmensführung – insbesondere in Transformationsprozessen – wird deutlich: Gewissheit gehört in den Bereich der Illusionen. Damit ist Zuversicht die folgerichtige Einstellung, um Transformationen erfolgreich zu gestalten. Dazu geben die Autorinnen zahlreiche Hinweise, wie ich die Prozessgestaltung von Transformationen wirkungsvoll umsetzen kann.
Zuversicht in Beratungssituation
Persönlich sehr ansprechend fand ich das abschließende Kapitel über Zuversicht in Beratungsprozessen. Da Beratung viel mit dem Erproben und Ausschreiten auf (noch) unbekannten Wegen zu tun hat, ist Zuversicht die Grundvoraussetzung, um dieses Wagnis einzugehen. Zahlreiche praxisnahe Fallbeschreibungen runden das Buch ab.
Zuversicht ist immer individuell geprägt
Da Zuversicht immer auch individuell geprägt ist, sind die Reflexionsfragen, die die Autorinnen am Ende eines jeden Kapitels formulieren, besonders wertvoll. Sie laden ein, den persönlichen Limitierungen und Stärken auf die Spur zu kommen und diese bewusster zu nutzen oder entsprechend umsichtig einzusetzen. Damit erhält das Buch auch den Charakter eines Arbeitsbuches, was dem Thema vollkommen entspricht!
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