Wie häufig vertiefen sich Führungskräfte und Manager in Reportings und Zahlen, um dadurch die Situation des Betriebes einschätzen zu können und Handlungsideen für die nächsten Schritte zu generieren. Und wie spannend könnte es sein, den Blick aus den Tiefen der Reportings zu heben und auf den Mitarbeiter zu schauen, wie er oder sie die Situation erfährt und einschätzt!
Zum Weiterlesen kann ich Ralf Hildebrandt empfehlen. Er drückt es unter der Überschrift „Verstehen ist harte Arbeit“ folgendermaßen aus: „So könnte man die Arbeit tun:
- Zuhören – ein akustisches Protokoll anfertigen (haben Sie das schon einmal gemacht – Sie wären überrascht, wenn Sie am nächsten Tag noch einmal hineinhören – garantiert)
- Sich hinsetzen – notieren. Sätze, keine Bullets!
- Daraus einen Text fertigen: „Herr Schröder, ich habe folgendes verstanden… meine Vermutung ist, sie haben gemeint… oder könnte es sein, dass… – daraus würde folgen…“
- Nehmen Sie das so auf, wie es ausgesprochen wird – zumindest ein halbes Dutzend mal: „unser Profit wird durch unprofessionelles Projektmanagement an die Wand gefahren“ – zitieren Sie!
- Formulieren Sie das Ganze wertfrei! Keine Helden – keine Schuldigen. Wenn Sie die noch brauchen, haben Sie mit dem Denken noch gar nicht begonnen
- Dann packen Sie das auf 3 Slides (damit Sie Ihre Ruhe haben), schreiben vorne drauf „Auswertung Gespräch mit Frau Wurzel und Herrn Schröder“ und schicken das den beiden zur Ansicht – ganz in Ruhe“
(zitiert aus http://dynamikrobust.com/verstehen-ist-echte-arbeit).
Viel Inspiration beim selbstständigen Weiterdenken – vielleicht auch beim abendlichen Joggen!