Naughton vermittelt uns das Gegenteil!
Neugier ist die Grundvoraussetzung für Veränderung und Innovation. Flapsig gesagt: Ohne Neugier läuft nichts! Und das Gute: Ich kann etwas dafür tun, damit ich selbst und andere einen entspannten und inspirierenden Umgang mit Neugier entwickeln können.
An zahlreichen Beispiel zeigt der Autor auf, dass Veränderungen Alltag sind und Neugier eine wesentliche Grundlage, um Veränderungsmöglichkeiten zu entdecken. Die Beispiele aus dem eigenen Alltag dafür sind nahezu unerschöpflich: Ketchup, Penizillin, Post-Its… Auch die Werbung nutzt das im Menschen angelegte Neugierverhalten. Und natürlich bringt Neugierverhalten viel. Naughton erwähnt hier: Mehr Freude, Erfolg, Leben und auch Lebensfreude, Selbstvertrauen, Sinn, Ideen, Intelligenz und Gedächtnis. Dabei verlässt er sich nicht nur auf die eigene Argumentation, sondern belegt dies anhand von Studien eindrücklich.
M. E. wirken Freude, Leben und auch Lebensfreude etwas redundant.
In den nächsten Kapiteln wird es persönlich. Wie neugierig bin ich? Was bremst meine Neugier? Wie kann ich andere neugierig machen? Das kleine Beispiel zum Selbst ausprobieren ab S. 180 hat mich überzeugt. Wie kann ich das Phänomen der bifurkativen Assoziation für mich selbst nutzen. Oder die „Neugier-Booster“ in das eigene Vokabular einbauen (vgl. S. 235 f.). Zum praktischen Weiterarbeiten empfiehlt sich die letzte Seite vor den Danksagungen (S. 264): Wie bekomme ich für meine Botschaften mehr Aufmerksamkeit, indem ich in meine Sprache und Vorstellensweise entsprechende Muster einfließen lasse. Die Werbung für die eigene Webseite erfolgt vollkommen zurecht. 🙂
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