E-Smog und Betriebliches Gesundheitsmanagement /Gesundheitsschutz

Wie mit der Belastung durch elektrische Geräte sinnvoll umgehen?

Zwar taucht es in unserer Beratung nur ab und an einmal auf, doch wenn ich Betriebliches Gesundheitsmanagement und Wohlbefinden meiner Mitarbeiter*innen ernst nehme, dann ist Elektrosmog im Büro ein Thema, das ich nicht einfach abtun kann. Eine kleine Recherche bringt naturgemäß sehr breite Facetten dieses Themas zum Vorschein. Manche wirken auf den ersten Blick auch sehr reißerisch. Mich hat ein Beitrag von Dr. Joerg Hensiek bei Haufe aufhorchen lassen: „Elektrosmog im Büro: Gefahren und Schutzmaßnahmen“ (https://bit.ly/3DqixNF).

Um was geht es bei Elektrosmog?

Bei Elektrosmog handelt es sich um „künstlich erzeugte elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder. Elektrische Felder bzw. Strahlen entstehen entlang der Kabel und in den Elektrogeräten, selbst wenn kein Strom in ihnen fließt. Fließt zusätzlich noch Strom durch sie, baut sich noch ein magnetisches Feld auf“. Wir erleben die Problematik von Strahlen durch die Schutzmaßnahmen bei Röntgengeräten. Röntgenstrahlen sind sehr energiereiche Strahlen. Ähnliches wird auch bei Mobilfunknetzen gemessen. Doch anscheinend entstehen auch bei Bürogeräten niederfrequente Felder/Strahlen. Die für Bürogeräte niederfrequenten Felder liegen üblicherweise innerhalb der festgesetzten Grenzwerte.

Ist bei Strahlenbelastung nur die thermische Wirkung relevant?

Überrascht hat mich, dass in Deutschland offensichtlich nur die thermische Wirkung von Strahlung als für den Grenzwert relevant eingeschätzt wird. Unsere Nachbarländer wie Schweiz, Italien und die Niederlande kommen zu niedrigeren Grenzwerten. Die Langzeitwirkung von kabellosen Geräten, die mit hochfrequenten Mobilfunknetzen verbunden sind, ist noch nicht ausführlich erforscht. Auch wenn sich – laut Studien des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) – knapp zwei Prozent der deutschen Bevölkerung als elektrosensibel bezeichnen.

Große Versicherungsgesellschaften und Rückversicherer schließen Schäden durch Elektrosmog zum Teil aus

Zusätzlich angeregt, etwas stärker auf das Thema zu schauen, hat mich die Information, dass große Versicherungsgesellschaften und Rückversicherer in ihren Policen bereits Schäden durch Elektrosmog als Versicherungs-Ausschlusskriterien aufgenommen haben: „alle direkten oder indirekten Schäden, welche durch Elektrosmog entstehen, unkalkulierbare Risiken darstellen und somit in die Versicherungs-Ausschlusskriterien aufgenommen wurden“ (https://bit.ly/3FqOEgu, S. 5).

Viele Ideen zum Umgang mit Elektrosmog

Die Tipps zum Umgang mit Elektrosmog sind zahlreich. Angefangen von Netzabschaltungen über bauliche Maßnahmen (Abschirmungen) bis hin zu Techniken, die die Wellen beeinflussen. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen bei Ihnen zu Elektrosmog vorliegen. Wir haben, seit wir es thematisiert haben, gute Erfahrungen damit gemacht.

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