Geld und Glück – kein ganz eindeutiges Verhältnis

Glücklos trotz Wohlstand? Diese Headline auf der Rückseite des Buches hat mich beim Auspacken (es war ein Geburtstagsgeschenk) aufmerksam werden lassen. Dieses unklare Verhältnis zwischen Glück und Wohlstand trifft eine aktuelle Grundbefindlichkeit. Das mit dem materiellen Wohlstand haben wir in Deutschland zum Großteil geschafft; doch klappt es auch mit dem Glück? Offensichtlich nicht, wenn man den Kommentaren im Freundeskreis und der Berichterstattung trauen möchte.

Zu wenig Einkommen mindert Glück

Im ersten Teil des Buches von Binswanger wird deutlich: Einkommen trägt zum glücklich sein bei, zumindestens bis zu einer gewissen Grenze. Und wenn das Einkommen definitiv zu niedrig ist, dann wird es schwierig glücklich zu sein. Deutlich wird aber auch eindrucksvoll: mehr Einkommen bedeutet nicht automatisch mehr Glück! Das Einkommen zeigt in Bezug auf glücklich sein einen abnehmenden Grenznutzen! Und steht mir mehr Geld zur Verfügung, dann habe ich durch den einhergehenden Konsum tendenziell weniger Zeit und mein Streßempfinden steigt. Was sich wiederum negativ auf mein Glücksempfinden auswirkt.

Mehr Geld, weniger Zeit – Menschen im Stress

Das eigentliche Thema, dem sich der Autor mit diesem Band widmet ist die Frage, wie ich den Stress vermindere, der mir aufgrund eines guten Einkommens drohen mag. Er nennt diese Gefahr die „Tretmühlen des Glücks“. Diese Tretmühlen versprechen auf den ersten Blick Glück. Schaut man genau hin, dann verhindern sie eher Glück!

Vier Tretmühlen des Glücks

Binswanger beschreibt vier Arten von Tretmühlen: Statustretmühle, Anspruchs-, Multioptions- und Zeitspartretmühle. Bereits allein die Lektüre dieser 70 Seiten lohnt den Kauf des Buches.

Es gibt Strategien, um den Tretmühlen zu entkommen

Die beruhigende Nachricht Binswangers: es gibt zehn Strategien, um aus den Tretmühlen des Glücks wieder zu entkommen. In diesem dritten Teil des Buches wartet die eigentliche Inspiration für das eigene Leben. Schon bei der ersten Strategie, der Wahl des richtigen Teiches, kommt man ins Grübeln: Mit welchen anderen Menschen vergleiche ich mich? Mache ich mir klar, dass ich meine Umgebung prinzipiell selbst wähle und diese Wahl auch wieder revidieren kann? Und habe ich überhaupt im Blick, welcher „Teich“ zu mir selbst passt?

Den persönlichen Einfluss auf das eigene Glück nutzen

Der Appell von Binswanger ist klar: Wir alle haben Einflussmöglichkeiten auf unser persönliches Glücksempfinden. Und diesen persönlichen Einfluss gilt es zu nutzen! Deshalb kann man dem Buch nur möglichst zahlreiche Leser*innen wünschen.

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