Stichwortartig aufgezählt sind dies:
- 1. Relative Häufigkeiten
- 2. Versunkene Kosten
- 3. Bestätigungstendenz
- 4. Aberglaube
- 5. Egoismus
- 6. Besitztumseffekt
- 7. Selbsttäuschung
- 8. Kontrollillusion
- 9. Emotionale Ansteckung und
- 10. Korrumption durch Macht.
Jeden der zehn Defekte stellt er, nach der Begriffsdefinition, anhand von Bespielen und Studien dar, liefert Erklärungen und Zusammenhänge und eine kritische Würdigung dieses Defekts.
Mit diesem Aufbau wird Martin seinem selbst gesetzten Ziel laut Untertitel: „Warum wir tun, was wir später bereuen“ voll und ganz gerecht. Ich hätte mir gewünscht, dass neben der kritischen Würdigung auch klare Handlungsempfehlungen oder zumindest Impulsfragen für eine Selbstreflexion folgen, um den eigenen bevorzugten Defekten noch besser auf die Spur zu kommen.
Und wer an dem Thema Entscheidungsdefekte Geschmack gefunden hat, sei gleich auf Daniel Kahnemann „Schnelles Denken, langsames Denken“ hingewiesen. Hier findet sich auf gut 600 Seiten Material, das zum in die Tiefe gehen einlädt.
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