Führung ist Arbeit am System, nicht am Menschen!

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Ausgehend vom Konzept der dynamik-robusten Organisation zeigt er kurzweilig und tiefgründig u.a. auf, wie:

  • gelingt Wachstum ohne überdimensionale Bürokratie?
  • kann einem Unternehmen der Umgang mit wachsender Komplexität gelingen?
  • funktioniert die Anpassung an schnell wechselnde Rahmenbedingungen?
  • kann die Identifikation der Mitarbeiter/-innen steigen?
  • kann Change entstehen und erfolgreich sein?

Wer „Denkwerkzeuge der Höchstleister – Warum dynamikrobuste Unternehmen Marktdruck erzeugen“ von Gerhard Wohland gelesen hat, dem wird einiges in diesem Werk vertraut verkommen. Mir gefällt, wie Pfläging diesen Ansatz von Wohland weiterdenkt.

Ausgehend von der Wirkung von Komplexität auf Arbeit und Organisationen betrachtet er Menschen, Teams und Netzwerkorganisationen. Wenn Firmen/Organisationen als Systeme betrachtet werden gilt es, sie für den Umgang mit Komplexität vorzubereiten. Unter dem Schlagwort dynamikrobuste Netzwerke zeigt Pfläging auf, wie es geht.

Für den Autor sind vier Konstruktionselemente entscheidend:

  • Organisationsgrenze
  • Netzwerkzellen
  • Verbindungen zwischen den Zellen und
  • Marktsteuerung.

Damit ist für ihn klar „Keine Linienstruktur. Keine Funktionen. Keine Abteilungen. Dies ist eine andere und weit effektivere Art und Weise, Struktur in Komplexität zu definieren“ (S. 58). Ausgehend von dieser grundlegenden Perspektive, entwickelt Pfläging seine Konsequenzen:

  • Die Zell-Strukturen entwickeln sich vom Markt her.
  • Zentrale Zellen sind immer Dienstleister.
  • Es braucht keine Stellen sondern klare Rollen. Ein/e Mitarbeiter/-in kann wechselnde Rollen ausfüllen.
  • Prinzipien anstelle von Regeln kultivieren.
  • Führung in Komplexität bedeutet Arbeit am System, nicht Arbeit an Menschen.

Im letzten Drittel seines Werkes geht der Autor auf die Fragen ein, was es dafür unter der Perspektive Führung benötigt und worauf zu achten ist, dass eine Transformation nicht stecken bleibt, sondern sich erfolgreich weiterentwickelt.

Gut gefallen hat mir – neben dem gut zu folgenden roten Faden durch die 100 Seiten – der konsequente und am Lesernutzen orientierte Aufbau der einzelnen Seiten. Angefangen von der eingängigen Visualisierung, der klaren und knappen Sprache bis hin zur eindeutigen Quintessenz jeder Seite – in der Regel in der letzten Zeile einer Seite als kurzer Merksatz.

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