Bei einem Gespräch im Büro eines Kunden ist mir folgende Karte an der Wand in den Blick geraten:
Das Gespräch über Kollegen*innen
Sofort hatten wir ein Gespräch über das Kollegen*innen: Wie schätzen sich wohl die Kollegen*innen bezüglich ihrer (Fach-)Kompetenzen gegenseitig ein? Wir kennen solche Situationen aus vielen Gesprächen. Wie schnell ist man dabei, sich über Stories über Dritte auszutauschen, wenig wertschätzend zu tratschen…
Wie man in den Wald hineinruft…
Ich hatte mich entscheiden, im Sinne des Reframings die Aussage umzudeuten. Affen machen bekanntlich nicht nur Blödsinn. Also könnte ich auch der Frage nachgehen, wenn ich schon lauter Affen um mich hätte, welche unerwarteten Reaktionen würden mich positiv überraschen? Woran würde ich diese positiven Überraschungen erkennen? Würde ich mich beim Entstehen dieser positiven Überraschungen genauso verhalten, wie sonst auch? Was würde ich da eventuell in meinem Verhalten anders machen als sonst?
Lösungsorientierung versus Problemfixierung
In der Kreativitätstechnik gibt es die Umkehrmethode. Dabei wird ein Problem als eine auf dem Kopf stehende Lösung betrachtet. Wenn ich diese Grundannahme teile, dass in jeder Problemwahrnehmung bereits Lösungsimpulse lauern, dann bietet mir das lösungsfokussierte Vorgehen nach Insoo Kim Berg und Steve de Shazer ( https://www.loquenz.de/wp-content/uploads/2015/11/Fachbeitrag-Loesungsorientierung_20151106.pdf) noch zahlreiche weitere Anregungen. Mir hat dieses kurze Gespräch über die Bananenkarte wieder verdeutlicht: Ich entscheide über meine mentale Fokussierung. Meine Devise für 2021 dabei: Ich versuche den mentalen Fokus zu wählen, der für mich das Leben und Arbeiten leichtgängiger macht. Und nach meiner Erfahrung ist das eher der Lösungsfokus anstatt der Problemfixierung…