Was ich aus der Krise gelernt habe, kann ich in drei Worten zusammenfassen: Flexibilität, Flexibilität, Flexibilität. Wir Weiterbildungsanbieter müssen flexibel sein vor allem in der Angebotserstellung und Angebotsdurchführung. Kunden fordern unserer Beobachtung nach sehr kurzfristige Bereitschaft sowie permanentes Nachsteuern und Feintuning in der Angebotserstellung und Angebotsdurchführung.
Weiterer Anspruch: den eigenen Fixkostenblock extrem smart gestalten. Was wir den Kunden allerdings zumuten können: Sie müssen den Konzeptionsaufwand in höherem Maße bezahlen als das bislang der Fall war.
Was sich grundsätzlich geändert hat, ist die Angebotsstruktur: Das Geschäft mit den offenen Seminaren ist in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen und konzentriert sich zunehmend auf die wenigen großen Institute. Dementsprechend hat die Loquenz GmbH gut daran getan, sich weiter auf firmeninterne Seminare zu spezialisieren. Wahrscheinlich werden wir in Zukunft noch mehr Intervallseminare mit relativ kleinen Einheiten anbieten bis hin zu halbtägigen Intervallen mit dem Schwerpunkt Erfahrungsaustausch. Unser Anspruch muss generell sein: Noch mehr an den Nutzen denken, den wir dem Auftraggeber stiften.