Optionen verweigern

Verweigerte Optionen wecken Begehren

Optionen stehen dir jeden Tag zur Verfügung. Mir schon am frühen Morgen im Hotel.  Auf dem Weg zum Frühstücksbuffet gab es zwei Tageszeitungen zur Auswahl: von gestern und von vorgestern. Schade eigentlich, dass die tagesaktuelle Ausgabe nicht dabei war. Auf meine Nachfrage: „Anscheinend wurde die Zeitung heute nicht geliefert“. Da wäre es mir fast lieber gewesen, überhaupt keine Zeitung angeboten bekommen zu haben, als die zwei veralteten Exemplare, wenn sie auch fein säuberlich ausgelegt waren.

Am Frühstücksbüffet selbst musste ich dann feststellen, dass die Strategie, auf nicht mögliche Optionen hinzuweisen, in diesem Hotel offensichtlich System besitzt. Es wurden vier Optionen angeboten, das Brötchen zu toasten, doch leider waren nur zwei davon funktionsfähig. Natürlich fällt einem das als Hotelgast genau in dem Moment auf, wenn ich noch darauf warten muss, dass die zwei funktionsfähigen Fächer von meinem Vorgänger wieder freigegeben werden. Würde nur ein Toaster mit zwei Fächern dastehen, würde man die Wartezeit ohne weiteres Nachdenken einfach in Kauf nehmen. Die funktionsfähigen Fächer sind übrigens mit dem Pfeil gekennzeichnet. Ob das hilft?

Mein Fazit:

Ausschließlich Optionen anbieten, die auch eingelöst werden können. Bei allem anderen fühlt man sich nicht ernst genommen. Wir Schwaben sagen dazu: „…d’Gosch verseggelt…“.

 

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