Bedeutung der Arbeit stellt sich neu
Die Digitalisierung sorgt offensichtlich für Personalabbau in Verwaltung, im Service-Sektor und in der Produktion oder zumindest für starke Verschiebungen in Bezug auf die geforderten Kompetenzen seitens der Mitarbeiter. In der Zwischenzeit sind nicht nur gering qualifizierte oder nicht ausgebildete Kräfte davon betroffen, sondern auch hochbezahlte Fachanwälte oder Wirtschaftsprüfer.
Zentrale Rolle des Menschen
Im durch Digitalisierung und Alterung ausgelösten aktuellen Transformationsprozess kommt dem Menschen – nicht nur als Produktivfaktor – eine zentrale Rolle zu.
Sowohl aus sozialethischer als auch aus der praktischen Sicht der Unternehmensführung stellt sich die Frage, ob jede Neuerung zugleich schon eine Humanisierung darstellt. Vielversprechende Aufbrüche wie ‚New Work‘ oder die mittlerweile allgegenwärtig vorhandenen Co-working Räume sorgen gleichzeitig für Begeisterung und Skepsis. Und wie immer bei Veränderungen lässt sich feststellen, dass professionelle Einbettung und ein problembewusstes Management für den erfolgsentscheidenden Unterschied im Umgang mit diesen Phänomenen sorgen.
Was passiert mit dem Erfahrungswissen im aktuellen Wandlungsprozess?
Entscheidende Fragen in unserer aktuellen Situation:
- Wie kann das vorhandene, häufig erfahrungsgesättigte Orientierungswissen präsent gehalten werden?
- Wie verhalten wir Unternehmer uns zu den politischen Rahmenbedingungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene?
Führungskräfte aus Unternehmen, Wissenschaft sowie Kirche, suchen in den Eichstätter Gesprächen vom 14.11.2019 bis 16.11.2019 einmal mehr nach Antworten auf diese Fragen. Des Weiteren steht auf der Agenda: Welche Anforderungen stellt diese Situation an uns als Unternehmer/-innen? Und welche Lösungswege versuchen Unternehmen verschiedenster Größenordnungen zu gehen? Ich bin deshalb auf die Erfahrungsberichte und Impulse (nicht nur) aus unternehmerischer Sicht gespannt!
Impulse und Diskurs
Durch die aktive Einbindung von Cusanuswerk sowie Jungem BKU freuen wir uns auch dieses Mal wieder über einen Dialog über die Generationen hinweg. Die interaktiven Workshop-Formen werden in Ergänzungen zu den Impulsen diesen Diskurs unterstützen. Kardinal Reinhardt Marx als Hauptzelebrant und Prediger des Gottesdienstes am 15.11. wird die Perspektiven mit seiner Erfahrung bereichern.
Ich freue mich darauf, die Eichstätter Gespräche am 14.11.2019 um 18 Uhr gemeinsam mit Frau Prof. Gien (Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) eröffnen zu dürfen.
Und für alle kurzfristig Entschlossenen anbei der >> Link zur Anmeldung
Auf ein Wiedersehen in Eichstätt!