Schnell zur Sache oder erst in die Beziehung investieren? High Quality Connections und der raue Besprechungsalltag

Beim Einstieg in Besprechungen ist es ein Dauerthema. Wie viel Zeit sollen wir uns für das Miteinander in Kontakt kommen, das Einstellen auf das Besprechungsziel und Ähnliches Zeit nehmen? Und wie viel Zeit knapsen wir für diese Themen von unserer „eigentlichen“ Besprechungszeit ab, die wir für die zahlreichen Agendapunkte unbedingt benötigen?

Einstieg ‚in der Sache‘ oder ‚in der Beziehung‘?

Im Erfahrungsaustausch mit meiner Beraterkollegin Kerstin Rieso ist es uns wieder als Fragestellung begegnet. Mit dem Slogan: „Einstieg in der Sache oder in der Beziehung?“, hatte sie sich in einem Lean-Administration Projekt in einer kirchlichen Verwaltung klar positioniert. Ihre Überzeugung: Wir sollten uns in unterschiedlichen Konstellationen kennenlernen und uns dafür Zeit nehmen, damit wir anschließend im Projekt und unseren Besprechungen zügig vorankommen.

Investition zu Beginn in Beziehungen, zahlt sich in der konkreten Zusammenarbeit aus

Es ist bei jedem Projektstart ähnlich. Investiere ich zu Beginn entsprechend Zeit in eine gute Auftragsklärung, interne Organisation und Projektplanung, dann zahlt es sich im Fortgang des Projektes um ein Vielfaches in Form von geringerem Abstimmungsaufwand aus. Ganz zu schweigen von den oft unnötigen Konflikten, die schlechte Vorarbeit immer wieder nach sich zieht …

High Quality Connections

In einer Fortbildung bei der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie (www.dgpp-online.de) zum Thema Positive Teams hatten wir die Freude, mit Marcus Schweighart einen Impulsgeber an Bord zu haben, der mit seinem Wissen um High-Quality-Connections das Thema positive Beziehungsqualität quasi von der Pike auf einbringen konnte. Und das Gute daran. Marcus Schweighart hat sogar Kartensets entwickelt, die z.B. in Anfangssituationen von Besprechungen die Scheu nehmen können, direkt in High Quality Connections einzusteigen (https://positiveleadershiptools.com/produkt/positive-interaktionskarten). Die 50 Fragen enthalten genügend Material, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch wenn die Besprechungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sich noch nicht vertraut sind.

Und für alle, die tiefer einsteigen wollen, es gibt dazu ein Springer essential zum Nachlesen (www.loquenz.de/mit-high-quality-connection-zu-high-performance). Oder wer nur einen ersten kurzen Einstieg sucht, es gibt auch einen Blogbeitrag zu „High Quality Connections, wertige zwischenmenschliche Verbindungen am Arbeitsplatz“ (www.loquenz.de/high-quality-connections-am-arbeitsplatz).

Für uns ist das Thema High Quality Connections so wichtig und essentiell, dass es sich lohnt, hier am Ball zu bleiben.

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