Wer kennt sie nicht, die Optimismus-Terrorist*innen? Egal was ist, es gilt immer nur die optimistische Perspektive. Auf Dauer nervt das und: Es ist nicht gesund!
Hoffnung als Kraftquelle zum Durchhalten
Hoffnung ist ein Mindset. Hoffnung zeigt sich im Glauben, dass ich selbst etwas tun kann, um die Situation anzupacken, zu verbessern oder sich ihr adäquat zu stellen. Genau dieses „sich der Situation stellen“ ist das Entscheidende. Daraus können dann auch die Mittel und Wege entstehen, die Situation zu bewältigen und, vielleicht sogar, für mich sowohl produktiv als auch erfolgreich zu gestalten.
Optimismus verleitet zur Passivität
Optimismus zeigt sich im Glauben, dass sich die Dinge immer zum Guten wenden werden. Und das sogar unabhängig von meinem persönlichen Einsatz. Damit wird die persönliche Einflussmöglichkeit auf die Situation als relativ wahrgenommen – manchmal sogar bis hin zur ‚Machtlosigkeit‘ empfunden. Und genau das ist keine gute Voraussetzung, um in einen Veränderungsmodus zu kommen. Schließlich ist der häufig auch mit Anstrengung verbunden…
Klare Entscheidung zur Hoffnung
Eine beruhigende Erkenntnis: Das ‚Mindset Hoffnung‘ ist eine Frage meiner Entscheidungen. Mir gefällt diese Entscheidungsoption sehr. Vielleicht auch eine tröstende Option – bei all´ den scheinbar ausweglosen Konflikten…
Damit: Eine herzliche Einladung an alle, zu dieser Entscheidung!
Mehr Differenzierung gewünscht?
Allen, die vor ihrer Entscheidung noch etwas über die Unterscheidungsmerkmale zwischen Hoffnung und Optimismus lesen möchten, sei der Blog von Anja Kreutz empfohlen. Darin geht sie auch auf Arthur Brooks und sein lesenswertes Buch „Die Kunst und Wissenschaft des Glücklichseins“ ein.
Und auch die Positive Psychologie, das PERMA-Modell – hier das „P – Positive Emotionen“ bietet viele Anknüpfungspunkte.