Seminare sind doch Live-Veranstaltungen – warum dann ChatGPT?
Auf den ersten Blick mag der Titel „33 KI-Methoden für den Seminareinsatz“ irritieren. Warum sollte ich in einem Seminar KI nutzen? Der Reiz an Seminaren ist doch die direkte Interaktion mit den Teilnehmenden und der Seminarleitung. KI scheint erst einmal von dieser direkten Interaktion abzulenken?
KI als Unterstützung in der Live-Interaktion
Der erfahrene Trainer Gert Schilling nutzt ChatGPT genau für diese Unterstützung des Live-Trainings. Zum einen, als virtuellen weiteren Teilnehmenden, zum anderen als eine tolle Gelegenheit unerwartete Impulse in das Seminar zu bringen. Schließlich verfügt ChatGPT ja auch über einen „eingebauten Zufallsgenerator“. Genau durch diese Zufallsfunktion können Impulse entstehen, die ansonsten nicht ins Seminar getragen worden wären.
Gute Einführung ins Thema KI im Seminarkontext
Auf den ersten 30 Seiten bietet Schilling eine sehr schöne Einführung in mögliche Nutzungsvarianten von KI. Dabei nutzt er ChatGPT als Synonym für zahlreiche weiteren KI-Tools. Was diese Einführung besonders auszeichnet: er geht v.a. auf die didaktischen Optionen und Risiken von KI im Seminareinsatz ein; bis hin zu einem Plan B, wenn die Technik nicht funktionieren sollten.
Für praktisch alle Seminarthemen und Seminarphasen die passende KI-Methoden
Wer sich einen ersten Überblick über die Optionen von KI im Seminareinsatz verschaffen möchte, dem seien die beiden Übersichtsmatrixen auf den Seiten 44-45 und 46-47 empfohlen. Hier findet wisch wirklich für jedes Thema oder jede Seminarphase eine passende Anregung.
Konkreter KI-Einsatz mit Seminarbeispielen und didaktischer Vertiefung
In der Beschreibung der jeweiligen KI-Methode, eigentlich ist es das Prompting – abgestimmt auf das jeweilige Ziel, lernt man die Liebe des Autors zum Detail schätzen. Die Kapitelgliederungen umfassen den Einsatzbereich, eine gute und kurze Beschreibung des Prompts, gefolgt von einem Praxisbeispielen aus dem realen Trainerleben. Weiterführende Tipps und Hinweise sowie Anregungen für das persönliche Experimentieren schließen jede einzelne Beschreibung ab. Selbstverständlich bietet der Autor darüber hinaus noch zahlreiche Downloads.
Mein Fazit: eine klare Empfehlung für alle, die KI oder KI-Methoden im Seminar, sozusagen als zusätzlichen, virtuellen Teilnehmenden einsetzen möchten.
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