Unterscheiden können, was ich verändern kann und ich zu akzeptieren habe – und die Gabe, eines vom anderen unterscheiden zu können. Ein Dauerthema bei Veränderungen, nicht nur im beruflichen Umfeld.
Gelassenheitsgebet
Immer wieder zitiert wird das Gelassenheitsgebet, das vermutlich von dem US-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr stammt:
God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
Courage to change the things I can,
And wisdom to know the difference.
Living one day at a time,
Enjoying one moment at a time,
Accepting hardship as a pathway to peace,
Taking, as Jesus did,
This sinful world as it is,
Not as I would have it,
Trusting that You will make all things right,
If I surrender to Your will,
So that I may be reasonably happy in this life,
And supremely happy with You forever in the next.
Amen.
Im Deutschen begegnet mir häufig folgende Version:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Kaffee oder Wein – zwei „Ressourcen“ für unterschiedliche Handlungssituationen
Im Internet ist mir folgende Version begegnet:
Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass der Wein nicht in allen Fällen ausreicht. Manchmal müsste er das gesundheitsförderliche Maß überschreiten. Manche Situationen sind einfach so, dass sie nur sehr schwer zu ertragen sind. Mir persönlich hilft dann das Bewusstsein, dass die Reichweite meiner eigenen Wirkungsmöglichkeiten per se begrenzt ist. Das wohnt uns Menschen als Geschöpfe inne. Doch auf der anderen Seite heißt das nicht, deshalb so gelagerte Missstände, Spannungsfelder und ähnliches nicht zu thematisieren.
Balance bedeutet schnelles Nachsteuern
Das Leben bleibt ein fortlaufender Balanceakt. Das Geheimnis liegt offensichtlich im Aufnehmen von Information und schnellem Nachsteuern. Es ist eine häufige Illusion, dass Balance ein statischer Zustand sei. Vor allem geht es um die schnelle Verarbeitung von Feedback.
Akzeptieren, was man nicht ändern kann
Wie kann man das Unveränderliche akzeptieren lernen? Wahrscheinlich ist das eine lebenslange Aufgabe. Für alle, die dazu weiter forschen wollen, anbei ein kleiner Lektüretipp