Das magische Dreieck im Projektmanagement ist ein Standardthema im Coaching von Projektleitern. Oft geht es dabei um Erwartungsmanagement.
Dieses Dreieck visualisiert den Zusammenhang und die gegenseitige Abhängigkeit von Kosten, Qualität und der Terminschiene. Es verdeutlicht: Immer wenn ich an einem Eck dieses Dreiecks Veränderungen vornehme, hat dies Auswirkungen auf die anderen beiden Ecken. Wenn ich versuche, die Kosten zu minimieren, mindert sich häufig auch die Qualität; versuche ich die Termine enger zu fassen, drohen die Kosten anzusteigen; und möchte ich eine höhere Qualität als geplant, wirkt sich das praktisch immer auf steigende Kosten und drohenden Zeitverzug aus.
Mittels Projektmanagement-Methoden wird versucht, diese Interdependenzen anzusteuern. Doch häufig bleibt nur das Gespräch mit dem Auftraggeber/Steering-Committee, um doch einen Nachschlag bei den Kosten oder den Terminzielen auszuhandeln.
Aktives Erwartungsmanagement
Das A und O des Projektmanagements ist das klare und eindeutige Erwartungsmanagement in Richtung Auftraggeber. Also: Was kann ich als Auftraggeber realistischerweise als potenzielles Ergebnis erwarten? Hier lohnt sich der Kommunikations- und Argumentationsaufwand im Vorfeld. Wenn hier Unschärfen bleiben, führt dies häufig zu konfliktbelasteten Meetings in der Umsetzung.
Ein sehr schönes Beispiel, wie eine solche Argumentation aussehen kann, kann man von Handwerkern lernen!
Jetzt bräuchte ich nur noch einen Tipp, wie man diese Zusammenhänge pfiffig für die Unternehmensberatung visualisieren kann. Vielleicht hat hier jemand eine Idee? Für gute Beispiele würde ich gerne mit einer Flasche Primitivo o.ä. auf einen persönlichen Erfahrungsaustausch zusammenkommen :-).