Markt-Check: Weiterbildung nach der Wirtschaftskrise

2008 hat Training aktuell bei Anbietern und Marktbeobachtern nachgefragt, mit welchen Auswirkungen durch die Finanzkrise sie rechnen. 2010 haken wir nach: Haben sich Ihre Erwartungen bestätigt? Wie hat sich der Weiterbildungsmarkt ihrer Meinung nach verändert? Und was erwarten Sie von der Zukunft?

2008 macht Stephan Teuber keine Aussagen zur Umsatz-, dafür zur Nachfrageentwicklung: Er prognostiziert, dass das Interesse an Coaching und Inhouse-Seminaren zunehmen wird, weil Firmen es sich nicht mehr leisten können, nach dem Gießkannenprinzip zu schulen.

2010: „Das Geschäft mit dem offenen Seminaren ist tatsächlich zurückgegangen und konzentriert sich zunehmend auf die wenigen großen Institute. Dementsprechend haben wir gut daran getan, uns weiter auf firmeninterne Seminare zu spezialisieren. Diese Strategie hat uns dabei geholfen, die vergangenen zwei Jahre einigermaßen gut zu überstehen. Außerdem haben wir ein Thema in den Vordergrund gestellt, das von unseren Kunden gut angenommen wird: betriebliches Gesundheitsmanagement – vor allem als Führungsthema im Kontext der demografischen Entwicklung.
Unsere Einschätzung nach wird auch 2011 ein anspruchsvolles Jahr: Kunden fordern sehr kurzfristige Bereitschaft sowie permanentes Nachsteuern und Feintuning in der Angebotserstellung und –durchführung. Wahrscheinlich werden wir noch mehr Intervallseminare mit relativ kleinen Einheiten anbieten, bis hin zu halbtägigen Intervallen mit dem Schwerpunkt Erfahrungsaustausch. Unser Anspruch muss generell sein: Noch mehr an den Nutzen denken, den wir dem Auftraggeber stiften.

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