Erkenntnis bedeutet nicht automatisch auch Effekt

Wir erleben es immer wieder in der Folge von Führungskräfte-Entwicklungsprogrammen oder bei der Beratung von Change-Projekten. Eigentlich ist allen alles klar – doch der Effekt der gemeinsamen Verabredungen bleibt aus. Manchmal taucht in diesem Zusammenhang dann das Zitat in Anlehnung an Karl Valentin auf: „Wollen hätten wir schon mögen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut…“.

Gelingender Transfer bedeutet auch eine Investition

Ein gelingender Transfer von der Workshop-, Reflexion oder Trainingssituation zur Umsetzung in die Praxis ist häufig kein Selbstläufer. Es ist vollkommen normal, dass ich das, was ich als stimmig erkannt habe, nicht ohne irgendeinen Aufwand auch in meine Praxis umsetzen kann. Schließlich habe ich in der Regel jahre- bis jahrzehntelange Übung in genau dieser Praxis. Da bedeutet eine Veränderung häufig Alarm für mein System. An diesem Alarmmodus scheitern häufig gut gemeinte Veränderungen. Wie ich diesen vermeiden kann, vgl. dazu auch https://www.loquenz.de/veraenderungen-unterhalb-des-radars-der-amygdala.

Transferfragen sind keine Alltagsfragen

Im Arbeitsalltag geht es häufig um das effiziente Abarbeiten bestehender Prozesse und Routinen. Transferfragen stellen hier eher die Ausnahme dar. Umso mehr freue ich mich, dass Thema Transfer und wie dieser gelingen kann, jetzt bereits Einzug in die Berufsausbildung gefunden hat.

Zumindestens für alle Personaldienstleistungskaufleute, da unsere Grafik zum Umgang mit der Transferlücke Eingang in ein neues Lehrbuch von westermann gefunden hat 😊.

Ich bin dankbar, dass wir auf diesem Weg einen kleinen Beitrag zur guten Ausbildung leisten dürfen und hoffe, dass es den Auszubildenden auch wirklich hilft 😉.

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