Sie wird ihre Freundin erst auf der Klassenfahrt nach Berlin wiedersehen, muss sich in eine neue Schule eingewöhnen und ihr vertrautes Umfeld verlassen. Sie ist sichtlich nicht angetan von der Entscheidung ihrer Mutter.
Als ihre Freundin nachfragt, ob sie nicht sauer auf ihr „Mum“ sei? „Nein – das ist es, was einen Menschen ausmacht, seine Entscheidungen!“ Anschließend tauschen sich beide noch äußerst respektvoll über Entscheidungen ihrer Mütter aus, die sie zwar nicht gut finden, aber akzeptieren.
Mein Eindruck: Genau diese Entscheidungsfreudigkeit fehlt immer wieder bei Führungskräften in Betrieben. Häufig haben Führungskräfte Hemmungen, klar zu entscheiden, weil diese Entscheidungen nicht unbedingt zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit beitragen. Irrtum: auf mittlere Sicht sehr wohl.
Ich war froh, diese Erkenntnis so nebenbei wieder bestätigt bekommen zu haben.