Mich haben besonders die Beispiele aus dem Betriebsalltag angeregt. Vier Beispiele über fünf Tage hinweg. Dazu noch die Reflexion des Gesehenen durch die Brille eines Biologen: Wie findet Organisation und lebendiges Miteinander in der Natur statt und wie lässt sich das auf die betriebliche Praxis übertragen? Die fortlaufende Rubrik: „Worauf Mitarbeiter des 21. Jahrhunderts keine Lust mehr haben“ komplettiert die Perspektiven. Die ebenfalls fortlaufende Rubrik: „Was sie heute schon an ihrem Arbeitsplatz tun können“ versteht sich für die Lohmann-Brüder von selbst.
Für mein persönliches unternehmerisches Handeln haben mich die Gedanken unter dem Stichwort „Wertschätzung statt Vorschriften“ angeregt. Was braucht jede/r Mitarbeiter/in, damit das Gefühl der Wertschätzung entstehen kann und gefördert wird. Da gehört der personifizierte Arbeitsplatz als auch zusätzliche Services wie Geburtstagsgeschenk, Zusatzversicherung u. ä. dazu.
Auch das Thema „öffentliches und gemeinsames Lernen“ ist in vielen Betrieben noch eher ein Tabu. Der öffentliche KVP-Review mit seiner wohlwollenden Atmosphäre (S. 132 f.) stellt da einen wohltuenden Kontrast dar.
Eine typische Selbstbeschäftigung, das Schreiben von internen e-Mails, Memos… greifen die Autoren unter dem Stichwort „Telefonat statt Schriftverkehr“ auf. Ganz einfach: Aufstehen, zum Kollegen gehen, besprechen, klären und wieder an den eigenen Arbeitsplatz zurückkehren. Das scheint auf den ersten Blick mehr Aufwand zu sein, hilft aber auf Dauer, da Unklarheiten vermieden und dadurch die Quote von Nachfragen entscheidend gesenkt wird.
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