Profit oder Werte?
Eine irreführende Ambivalenz!
– Eine Form des Tiefgangs –
Die Autoren – alle erfahrene Berater und Coaches – haben mit ihrem Untertitel einen klaren Anspruch: „Die bessere Art, in Unternehmen zu führen“.
Jetzt ist es bald ein Jahr her, dass VW nicht aus der Presse kommt. Letzten Herbst – zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung – hat VW auf seiner Website vollmundig versprochen: „Wir werden alles tun, um Ihr Vertrauen zurückzugewinnen“.
Die Ressonanz auf das „Netzwerk Sportvereinszentrum“ wie auch die Nachfrage nach Einführung und Durchführung von Rehasport war überwältigend – insofern zwar anstrengende aber lohnende Tage in Köln.
Beide Autoren sind mir aus einem konkreten Beratungsprojekt mit ihrem Instrument Unternehmenskultur-Controlling® bekannt. Ich war damals über die Aussagekraft und den Präzisionsgrad der Ergebnisse erstaunt. Jetzt liefern sie (endlich) das Hintergrundwissen dazu. Und das in gut lesbarer Form – was will man mehr!
In (Führungs-)Leitbildern sind sie immer wieder zu finden: Verhaltensbeschreibungen, wie genau in einer Organisation gut zusammengearbeitet werden sollte. Eine Frage, die sich Mitarbeitende dabei immer wieder stellen: Wird mir so wenig zugetraut? Muss mir tatsächlich so exakt beschrieben werden, wie ich mich zu verhalten habe? Brauche wir in unserem Betrieb tatsächlich so etwas wie die StVO für das professionelle Miteinander?
Mit seiner Dissertation an der Universität Leipzig, lenkt Gregor Schönborn die Aufmerksamkeit auf eine Frage, mit der ich in meinem Alltag als Unternehmensberater immer wieder konfrontiert werde: „Bringt das überhaupt etwas, an einer Verbesserung der Unternehmenskultur zu arbeiten? Lohnt sich das denn?“ Meine Antwort wird in Zukunft mit Schönborn lauten: „Ja!“